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8. März Internationaler Frauentag

Sehr erfolgreich war die Rosenaktion, die die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen AsF  auch in diesem Jahr zum Internationalen Frauentag durchgeführt hat. Unter dem Motto "Solidarität von Frauen für Frauen" wurden auf dem Wochenmarkt am Augustaplatz Rosen verteilt und gleichzeitig für das Frauen- und Kinderschutzhaus gesammelt - mit dem Ergebnis, dass EUR 370,35 an den Trägerverein überwiesen werden konnten. Die SPD-Frauen danken für die Spenden und die guten Gespräche, die mit vielen Spenderinnen und Spendern geführt wurden. Unterstützt wurden sie auch von dem Landtagskandidaten der SPD Emile Yadjo-Scheurer und der stellvertretenden Vorsitzenden des Trägervereins Frauen- und Kinderschutzhaus Barbara Stammberger. 

Erst drei „K“, dann drei „H“.

Im ersten Lockdown im Frühjahr 2020, haben wir wahrscheinlich alle noch geglaubt, dass der Corona-Spuk bald vorbei wäre und man ging sparsam mit dem Thema Mehrbelastung um. Gemeint ist vor allem die Mehrbelastung der Frauen. Von den berühmten drei „KKirche, Kinder, Kochen, ging es schleichend über zu den drei „HHomeoffice, Homeschooling, Haushalt. Wenn Schule und Kindergarten geschlossen bleiben, sind es in erster Linie die Frauen, die die Betreuung zuhause übernehmen. Umso wichtiger ist es, dass wir Frauen der ASF genau hinschauen und unsere politischen Forderungen dem Landtagskandidaten, Jonas Weber, Emelie Knöpfle, Emile Yadjo-Scheuerer und Vanessa Bluhm mit auf den Weg zum SPD-Erfolg geben!

Viele Geschäfte und Kleinunternehmen schaffen die Krise nicht, müssen schließen. Viele Arbeitnehmer*innen sind von Kurzarbeit betroffen. Das sind existentielle Bedrohungen. Überwiegend trifft es Frauen, weil sie oftmals in kleinen Geschäften, oder Betrieben ohne Tarifbindung arbeiten, dazu auch ganz oft nur stundenweise in Teilzeit. Geht man zum Beispiel durch Baden-Badens Fußgängerzone sieht man die vielen leergeräumten Geschäfte. Das sind nicht „einfach nur Verkaufsflächen“, die im Besitz von zu Geld gekommener Hauseigentümer sind. Dahinter stehen viele Einzelschicksale!

Foto von links nach rechts: Katja Habermehl-Fuchsd, Ute Schwarzer, Emile Yadjo-Scheurer und Barbara Stammberger

 

Frauen sind systemrelevant!

Es sind auch die Frauen, die die systemrelevanten Jobs überwiegend ausüben. Wie viele Pflegekräfte und Krankenschwestern sind seit Monaten am, oder weit über dem Limit? Sie trifft die Belastung meist doppelt und dreifach! Da reicht es bei Weitem nicht aus zu klatschen und Zulagen zu versprechen. Hier müssen die Tarifverträge zügig angeglichen und die Gehälter angehoben werden!

Und wenn wir schon dabei sind: während Corona hat die häusliche Gewalt stark zugenommen. Ca. 1.000 Anrufe jede Woche zählt das Hilfe-Telefon- Gewalt gegen Frauen, der Weiße Ring spricht von etwa 10 Prozent mehr Fällen. Nur die wenigsten Frauen lassen sich helfen, die meisten gehen aus Angst vor der Zukunft zu ihren gewalttätigen Partnern zurück. Wir machen darauf aufmerksam, dass es wichtig ist nicht weg zu sehen! Sprechen Sie Frauen an, wenn Ihnen etwas auffällt, eine Wesensveränderung der Freundin, Lärm aus der Nachbarwohnung. Zeigen Sie, dass sie hören und sehen, bevor es vielleicht zu spät ist. Alle drei Tage stirbt in Deutschland eine Frau durch die Hand des Mannes, der vorgibt, sie zu lieben.

Insbesondere Frauen mit geringerem Einkommen reduzieren aktuell ihre Arbeitszeit häufiger, um sich um die Kinder zu kümmern (die drei „H“). Das benachteiligt die Frauen zusätzlich, weil es spürbare Auswirkungen auf ihre Rente haben wird. Wir fordern hier dringend einen Ausgleich zu schaffen!
 

Die Maßnahmen, die Franziska Giffey, Hubertus Heil und Olaf Scholz während der letzten Monate erkämpft und umgesetzt haben und sich manchmal auch gegen den massiven Widerstand der Koalitionspartnerin CDU/CSU durchsetzen mussten, sind weitreichend. Da wären zum Beispiel:

Der Entlastungsbetrag für Alleinerziehende, der mehr als verdoppelt wurde, der zusätzliche Kindergeldbetrag im September und Oktober, das Kurzarbeitergeld auf lange Sicht verlängert, mit dem Millionen Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze gerettet wurden, der Nothilfe-Fonds für Studierende, das Programm „Neustart Kultur“ und vieles mehr.

Es wird immer wieder mal nach „der Führungskraft“ in der SPD gerufen. Die oben Genannten sind allemal keine Polterer, aber sie reden Klartext, man kann sie sehr gut verstehen und ihre Handlungen nachvollziehen. Besonnenheit, Handlungsbereitschaft und klare soziale Beweggründe kehren mit dieser Bundesministerin und den Ministern wieder in die Basisarbeit der SPD zurück. Darauf kann die SPD stolz sein, denn in dieser Krise hat sich der Charakter der Partei deutlich gezeigt!

Stellen wir uns eine Jamaika-Regierung vor - nur mal so als Gedankenspiel -: Christian Lindner stellt die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen in Frage und die Grünen wollen immer alles „neu definieren“ bleiben aber die Antworten schuldig, wie sie das tun wollen. Das stelle ich mir lieber nicht vor!

https://www.spdfraktion.de/Corona-Pandemie